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Tag 34 – Warum?

4. Februar 2009

Oft scheitern Projekte, weil man die Frage nach dem „Warum“ nicht richtig geklärt hat. Daher sollte man bevor mein ein Ziel in Angriff nimmt, als erstes die Motive bzw. Motivation klar rausstellen. Sie wollen abnehmen? Warum? OK, der ein oder andere wird sagen „Ich will gerne die positiven Effekte für meine Gesundheit nutzen“. Aber mal Hand aufs Herz. Sie wollen doch wieder in Ihre alte Lieblingsjeans passen, wollen auf der Arbeitstelle einen Zuspruch für Ihre tolle Leistung erhalten bzw. wollen beim anderen Geschlecht / Ihrem Partner punkten.

Wie gehe ich an mein neues Projekt ran?


  1. Zieldefinition nach dem SMART Prinzip

Spezifisch: Das Ziel muss klar definiert sein. Ich will abnehmen ist nicht spezifisch. Es muss lauten „ Ich will x kg in x Wochen abnehmen


Messbar: Ich will besser aussehen. Das ist schwer bis gar nicht messbar. Daher definiere ich ein messbares Ziel (z.B.: Abnahme in Kilo pro Woche)


Attraktiv: Nur ein Ziel das für mich attraktiv ist, setze ich mit Herzblut um. Angenommen ich habe 100kg, dann ist eine Abnahme von 1kg nicht wirklich attraktiv. Ich darf meine Ziele auch nicht zu niedrig einschätzen. Ich muss anspruchsvolle Ziele setzen. Nur wer das unmöglich versucht, wird das möglich erreichen!


Reachable (Erreichbar): Es ist fahrlässig ein Ziel „ Ich will 100m in 9,8 Sekunden laufen“ auszuloben. Spätestens nach 2 Wochen werden Sie ihr Projekt einstellen. Es sei denn, ich bin mit Herrn Bolt verwand.

Time (Zeitachse): Ich muss eine Zeitachse festlegen!. Ich will 5kg abnehmen. Bis wann. In 3 Wochen, 3 Monaten oder 3 Jahren


Damit ich meine Ziele erreichen kann und auch motiviert dran bleibe muss ich folgende Fragen stellen:


Warum will ich dich?

Beispiel: Ich will abnehmen – Ich will gerne ein Sixpack haben


Warum ist mir das wichtig?

Beispiel: Ich will im Schwimmbad bei den Mädels glänzen


Wenn ich mir die Frage nachdem Warum immer wieder stelle, komme ich auch nicht so leicht vom Weg ab und bleibe auch bei „Versuchungen“ standhaft.

Wie wichtig das aufschreiben von Zielen ist, hat ein Vergleich unter Absolventen der Harvard Business School ergeben. Etwa 3% der Studenten haben Ihre Ziele schriftlich hinterlegt. Und jetzt die spannende Frage? Wieviel mehr Geld verdienten die 3% im Vergleich zu den anderen 97%? Doppelt soviel, dreimal so viel, fünfmal so viel? Um genau zu sein 10mal soviel! Das ist Wahnsinn und sollte uns alle ermutigen unsere Ziele schriftlich festzuhalten!


2. Nach der Planung ist es auf jeden Fall wichtig das Projekt zu beginnen. Eine große Wanderung beginnt immer mit dem ersten Schritt. Übrigens ist „MORGEN“, der Tag an dem die meisten Fastenkuren anfangen ;D.


3. Nach einem gewissen Zeitraum muss ich dann meine Ziele auch überprüfen. Erreicht? Sehr gut! Nicht erreicht? Warum? Was kann ich besser machen. MAN SCHEITERT NICHT! Man lernt nur, wie es nicht funktioniert und das man es beim nächsten Anlauf etwas „anders“ machen muss! Reden können viele, doch der Erfolgreiche lässt Taten reden und der Erfolglose spricht immer nur darüber!


Ich drücke jedem fest die Daumen für seine Ziele und Projekte in 2009!

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